Kuro Daijuhji ist immer pleite und deshalb freut es ihn, als er einen lukrativen Auftrag erhält: Für seine Kundin Ruri Hadou, eine einflussreiche Unternehmerin, soll er ein Buch für schwarze Magie beschaffen.Nachdem er selbst in einer mysteriösen Buchhandlung nichts Passendes finden konnte, begegnet er zufällig dem Mädchen Al Azif, das auf der Flucht vor Leuten der Organisation "Black Lodge" ist. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei Al um die Seele eines Buches für schwarze Magie. Als die beiden von einem gewissen Dr. West von Black Lodge bedroht werden, macht Al Kuro prompt zu ihrem Meister und geht einen Vertrag mit ihm ein. Nun ist Kuro ein "Magius", ein starker Magier, der zudem auch noch die Deus Machina Demonbane, einen mechanischen Riesen, beherrschen kann. Der Kampf gegen Black Lodge beginnt.
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Man ist bei "Demonbane" wirklich lange am überlegen, ob der Anime eine Komödie sein soll oder doch eher etwas Ernstes. Der Wechsel zwischen Drama und lächerlichen Szenen mit seltsam gestylten Charakteren findet nämlich ständig statt und eine entgültige Richtung pendelt sich erst gegen Ende ein. Denkt man sich die übertriebenen Charakterdesigns weg, so entpuppt sich "Demonbane" als eine solide Verhindert-den-Weltuntergang-Serie mit altbewährten Elementen und einem sehr langgezogenem Finale.
Dass man hier Magie und Mecha kombiniert hat, ist der Serie als Plus anzurechnen, jedoch laufen die Kämpfe immer nach dem gleichen Schema ab (zuerst wird mit Magie gekämpft, dann werden Mechas hinzugezogen). Die Charaktere machen zwar eine für 12 Episoden intensive Entwicklung durch, aber sie lassen dabei kein Klischee aus. Schließlich basieren sie selbst auf häufig verwendeten Charakterschemata (Mann-für-Alles, der dauerhaft bakrott ist; zickiges kleines Mädchen). Mit den Mitarbeitern aus dem Mecha-Kontrollraum, die alle Hausmädchenoutfits tragen, geht darüber hinaus wohl noch ein japanischer Otakutraum in Erfüllung.Die Animationen überzeugen teilweise durch Details und Dynamik, stellenweise wird aber auch ziemlich unordentlich gearbeitet. Die 3D CGI Mecha-Action wirkt ein bisschen leblos und langweilig und wertet deshalb das Visuelle ein wenig ab. Musikalisch hat der Anime ein durchschnittliches Repertoire zu bieten.Insgesamt ist "Demonbane" eine visuell auffällige, aber inhaltlich weniger überzeugende Serie. Mit 12 Episoden hat man das mangelnde Potential aber noch annehmbar verpackt.