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Anime

ef - a tale of memories.

Review
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Cover:

Inhalt

Heiligabend. Hiro, ein Nachwuchs-Shojo-Mangaka ist auf dem Weg zu seiner besten Freundin Kei, als er unterwegs das Mädchen Miyako anhauen muss, damit diese ihm ihr Fahrrad leiht, um einen Taschendieb zu schnappen. Dabei wird Miyako verletzt. Da sie ihren Schlüssel nicht dabei hat, verbringt sie Weihnachten bei Hiro, was Kei überhaupt nicht in den Kram passt ...

Keis Schwester Chihiro lernt auf einem stillgelegten Bahnhof Renji kennen. Renji weiß noch nicht, dass Chihiro nicht nur auf einem Auge blind ist, sondern auch einen Gehirnfehler besitzt: Alle 13 Stunden resettet sich ihr Erinnerungsvermögen ...

Voice meint

Qualit�t:
Animation Punkte: 4
Handlung Punkte: 3
Charaktere Punkte: 3
Musik Punkte: 4

Inhalt:
Action Punkte: 1
Spannung Punkte: 2
Gef�hl Punkte: 4
Comedy Punkte: 1
Ecchi Punkte: 1

Gesamteindruck:
3.5
ef - a tale of memories. ist einmal mehr eine Visual Novel-Adaption. Wer spätestens hier dreimal gegähnt hat und sich fragt, wie viele Ableger noch folgen mögen, dem sei verraten, dass ef es problemlos schafft, sich in nur 12 Folgen zu einem Referenztitel zu mausern. Studio SHAFT hat eine äußerst selbstverliebte, verschnörkelte Inszenierung vorgelegt, die den Zuschauer mit auf eine optische Reise nehmen. Verträumte Himmel, Sonnenuntergänge am Meer, pastellfarbene Wolken, leuchtende Glühwürmchen in einer tiefen Nacht. ef zieht alle Register, um Atmosphäre aufkommen zu lassen. Hierzu gehören auch die charismatischen Animationen, durch die ef sich auszeichnet. Butterweich und verspielt. Farbverläufe wechseln von einer Minute auf die andere, das Bild wird mal schwarzweiß, geflutet von Metaphern, Schriftzüge bedecken das Bild und Perspektiven wechseln im Einklang mit schnellen Schnitten. In optischer Hinsicht ist ef eine kleine Genre-Revolution. Auch akustisch hat man voll und ganz den melancholischen Nerv getroffen: Tenmon, bekannt aus "The Place Promised In Our Early Days", komponierte den geigen- und pianolastigen Soundtrack, der die verträumte Atmosphäre noch stärker zum Glänzen bringt.

Inhaltlich kommt die Serie fast ohne Klischees aus. Die Dreiecksbeziehung entwickelt sich zu einem Psychospiel, das dem Zuschauer mindestens einmal den Boden unter den Füßen wegziehen wird, wenn die Charaktere Abgründe offenbaren, mit denen man nicht rechnet. Auch wechseln sich die beiden parallel zueinanderlaufenden Geschichten angenehm ab, sodass keine Monotonie entsteht. Dank der hohen Dialoglastigkeit gewinnt die Handlung schnell an Fahrt und die überschaubare Anzahl der Charaktere an Tiefgang. Der einzige Haken ist, dass eine Geschichte kürzer kommt als die andere. Dennoch weiß die experimentielle Serie voll und ganz zu überzeugen. Inhaltlich frisch und originell, optisch ein Kunstwerk. ef - a tale of memories. ist ein kleiner Meilenstein im Drama-Genre und trotz der schweremütigen Handlung ein Feel Good-Anime fürs Auge - und das alles ohne Harem-Elemente oder Ecchi-Einlagen.

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Bildmaterial

Screenshot 1 von ef - a tale of memories.

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Screenshot 5 von ef - a tale of memories.

Screenshot 6 von ef - a tale of memories.