Zero no Tsukaima

Louise ist die dritte Tochter der adligen Familie Valliere und besucht eine etablierte Magierschule. Dennoch leidet ihr Ruf unter der Schülerschaft, diese nennt sie Zero Louise, da sie nie einen Zauberspruch richtig hinbekommt. Zero (Null) beschreibt hierbei die Anzahl der erfolgreichen Zauberformeln.

Eines Tages ist es an der Zeit, dass die Schüler sich einer alten Tradition unterziehen und einen sogenannten Vertrauten beschwören und hier vollbringt Louise etwas ungewöhnliches. Statt wie bei ihren Schulkameraden eine Art Tier oder Fabelwesen zu erhalten, taucht plötzlich der aus Japan stammende Saito auf.

Anfänglich zeigen sich beide mit der Situation reichlich unzufrieden und es wird zu einer Angewohnheit Louises Saito zu züchtigen, doch schon bald bringen gemeinsame Abenteuer die beiden näher zueinander. In beiden scheint zudem mehr zu stecken, als viele zuerst glauben.

Dieser Anime eignet sich hervoragend für einen heißen Sommer. Er ist bei weitem nicht zu anspruchsvoll und ist mit 13 Episoden (Staffel 1) auch nicht zu lang um sich mal mehrere Folgen direkt nacheinander zu gönnen.

Dennoch muss sich der Titel einige Abzüge gefallen lassen, denn schon die Animationen zeigen Schwächen und das Charakterdesign fällt auch so simpel aus, wie eingangs der gesamte Anime beschrieben. Diverse Klischees lassen sich sehr schnell entdecken.

Leider leidet die Spannung einwenig unter der zu leicht vorhersehbaren Handlung und auch die Musik kann da keine zusätzlichen Emotionen erzeugen. Die Komik ist weitgehend nichts bahnbrechend Neues und so bleibt es alles in allem bei anfangs gemachter Aussage: Ein guter Anime für heiße Sommertage, der zu keiner Zeit überfordert.

Einen dicken Minuspunkt erhält die Serie von mir allerdings für die zum Ende hin unpassende martialische Einlage, die einfach nicht zum Rest des Animes passt.

3.83 von 4 Punkten
(6 Stimme/n)

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